Die guten Vorsätze für 2020 – Was macht wirklich Sinn?
Petra Michel - Ernährungscoach
Haben Sie die guten Vorsätze schon gefasst und würden sie am liebsten schnell wieder vergessen Tun Sie es nicht. So ein Start in ein neues Jahr setzt ein Menge Energien frei. Doch müssen Sie ja nicht gleich alles radikal ändern. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Deshalb mein Tipp: Setzen Sie sich ein realistisches Ziel und Sie können wirklich etwas in ihrem Leben bewegen. Damit die Umsetzung klappt und sich das Ergebnis sehen oder messen lassen kann, nehmen Sie diese ToDo Liste als Grundlage.
1. Das Ziel konkret benennen
Formulieren Sie ihr Ziel ganz konkret. Wollen Sie am Jahresende 10 kg leichter sein oder möchten Sie ihre Schuhe wieder zubinden können oder mit den Enkeln um die Wette laufen können, ohne gleich das Sauerstoffzelt aufsuchen zu müssen. Träumen Sie doch schon mal, wie es ist, wenn Sie beim Wettlaufen erst kurz vorm Ziel den Enkel vorlassen.
2. Das Ziel muss realistisch sein
Kennen Sie bereits jetzt Hinderungsgründe, die die Umsetzung erschweren? Eventuell eine längere Dienstreise, eine geplante Operation, die Bewegung für einige Zeit zunichtemacht. Planen Sie das mit ein, nichts ist schlimmer als Frust, denn der nagt echt am Selbstbewusstsein.
3. Das Ziel schriftlich festhalten
Fassen Sie ihr Ziel in klare Worte und schreiben es auf. Das steigert das Gefühl der inneren Verpflichtung. Der Zettel muss dann an eine gut sichtbare Stelle, um ihn täglich zu sehen und daran erinnert, eigentlich wollte ich mich noch bewegen. Notieren Sie Erfolge und Misserfolge in einem kleinen Büchlein, das nur dafür gedacht ist. Planen Sie Stolpersteine ein, denn das ist das wahre Leben. Da läuft ja auch nicht alles „rund“. Gehen Sie locker mit solchen „Rückschlägen“ um und geben vor allem nicht gleich auf.
4. Der Start ist jetzt
„Aufschieberitis“ ist der größte Feind, denn so sind Sie ja schon zu den vielen Kilos gekommen.
5. Eine Gruppe macht es einfacher
Gut ist es, wenn Freunde und Bekannte von Ihren Zielen wissen. Holen Sie sie mit ins Boot oder suchen sich Gleichgesinnte. Ich merke in meinen Kursen immer wie sich die Teilnehmer/innen gegenseitig motivieren und unterstützen.
6. Kontrolle ist wichtig
Schauen Sie regelmäßig wo Sie stehen. Das ist sehr wichtig. Das hilft kleine „Bösewichter“ aufzudecken und zu eliminieren.
7. Feiern
Feiern Sie Teilziele. Gönnen Sie sich etwas, für die ersten Kilos oder den ersten geschafften Kilometer beim Joggen. Damit kriegen Sie den inneren Schweinehund klein, denn der freut sich plötzlich mit Ihnen und ist ganz begeistert.
8. Denken Sie positiv
Stellen Sie sich immer wieder vor, wie es ist wenn Ihr Ziel erreicht ist. Malen Sie es auf, fertigen eine Collage oder schreiben Tagebuch. Der letzte Gedanke ist immer ein positiver.
9. Sagen Sie Danke
Haben Sie ihr Ziele erreicht? Sagen Sie Danke. Viele kleine und große Unterstützer waren im Einsatz. Manche verborgen und manche haben die volle Breitseite des Unmuts abbekommen.
Beherzigen Sie diese Ratschläge, stehen die Chancen nicht schlecht, dass Ihr Ziel den März erlebt. Gratulation, denn nun haben sich Gewohnheiten etabliert. Ab jetzt fällt es leichter. Ihre Zielgerade kommt näher. Nun heißt es weitermachen. Sie sind eine/r Derjenigen denen der Erfolg anzusehen ist. Man wird Sie ansprechen! Seien Sie stolz auf sich!
In der nächsten Woche habe ich eine Überraschung für Sie!
Ihre Petra Michel