Frei sein von Wünschen schafft innere Ruhe
Von Gisela Malasch
Warum Sie Ihre Sehnsüchte und Wünsche ernst nehmen sollten
Irgendwie und irgendetwas treibt jeden von uns um. Irgendwann ploppen im Hinterkopf dann Gedanken auf wie "eigentlich wollte ich das garnicht ..." oder "so habe ich mir das nicht vorgestellt. Nun ist es so gekommen und ich muss sehen ...". Mit diesen Gedanken eng verbunden sind Wehmut, etwas nicht geschafft oder erreicht zu haben und das Gefühl, etwas versäumt zu haben. Das muss nicht so bleiben.
Wir alle werden von großen und kleinen, banalen und innigen, verschwommenen oder konkreten Träumen, Wünschen oder Sehnsüchten beseelt. Einigen Menschen scheint ja fast alles wie von selbst zu gelingen, sogar die für manch anderen kühnsten Träume realisieren sich bei ihnen. Das kann auch Ihnen gelingen! Und zwar genau dann, wenn Sie überlegt an Ihr Anliegen herangehen.
Die wichtigste Frage ist: Was genau soll anders werden? Beschreiben Sie Ihren Wunsch oder Zielzustand in vielen Details und in den schillerndsten Farben. Schreiben Sie ihn sauber und gut leserlich auf. So können Ihre Gedanken geordnet in Ihr Unterbewusstsein dringen und sich ohne störende negative Gedanken festigen. Eine klare Denkweise ist eine Konzentrationshilfe zur Verankerung Ihrer Ideen im Geiste.
Erinnern Sie sich sooft wie möglich an Ihren Wunsch. Was würden Sie machen, wenn sich Ihr Wunsch bereits realisiert hätte? Was wäre anders? Was wäre, wenn sich Ihr Wunsch nicht erfüllt? Der griechische Philosoph Epiktet stellte schon vor rund 2000 Jahren auch die folgende Überlegung in den Raum: "Angesichts jeden Wunsches muss man sich die Frage stellen: Welchen Vorteil bringt es, ihn sich nicht zu erfüllen?" Bedenken Sie also alle möglichen Entwicklungen.
Räumen Sie mögliche Zweifel aus. Denken Sie immer wieder an Ihren Wunsch und hoffen Sie, dass er sich erfüllt. So unbefangen wie ein Kind. Gedanken des Zweifels bremsen jede Umsetzung. Aber tauchen sie dennoch auf wie "Das klappt sowieso nicht, weil..." dann sollten Sie ganz genau hinhören und überlegen, wie Sie diesen Glaubenssatz ändern können. Wenn Sie dies nicht schaffen, werden Sie auch Ihren Wunsch nicht umsetzen können, weil ja in Ihrem Innern einiges dagegen spricht.
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