Füttern Sie Ihren Fisch richtig?

Von Dr. Heike Zeriadtke, HZ WebDesign

Angelrute an einem Gewässer während des Sonnenuntergangs.

Ja, Sie haben richtig gelesen! Ich habe hier mit vollem Ernst gefragt, ob Sie Ihren Fisch richtig füttern. Gemeint ist natürlich Ihr Kunde. Und das Futter sind Ihre Worte, nämlich die auf Ihrer Website und in Ihren Social-Media-Posts. Denn dort legen Sie bildlich gesprochen den Köder aus, um Kunden zu sich zu locken und zum Kauf zu animieren.

Das kann Ihnen aber nur gelingen, wenn Sie die Sprache Ihres Kunden sprechen und er sie versteht. Sonst läuft er an Ihnen und Ihrem Angebot vorbei. Er fühlt sich von Ihrer Internetpräsenz nicht angesprochen? Er wird weiterklicken. Sie kann Ihren kreativen Post auf Instagram nicht verstehen? Sie scrollt weiter.

Dabei sind Sie doch authentisch, stellen sich ins richtige Licht, haben tolle Bilder und kreative Texte. Doch was nützt Ihnen das, wenn Ihre Wunschkunden Sie nicht verstehen und den Weg zu Ihrem tollen Angebot gar nicht erst antreten? Sprechen Sie die Sprache Ihrer Wunschkund:innen!

Nutzen Sie die richtigen Schlüsselwörter und Suchbegriffe? Nur wenn IHRE Keywords mit den Suchbegriffen Ihrer Kund:innen übereinstimmen, werden Sie und Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung gefunden. Gerade im Hinblick auf KI basierte Systeme, die eine Internet-Recherche heute unterstützen, ist es wichtig, die "richtige" Sprache zu sprechen. Kreative Fantasie-Begriffe helfen Ihnen leider nicht weiter. Damit hebt man sich von der Masse ab, ja, aber leider sucht keiner danach. Sie wandern in die falsche Richtung im Ranking, nämlich nach unten. Das Gleiche gilt für Bilder, die zwar sehr hübsch sind, aber die nicht zu Ihren Worten passen.

Überlegen Sie sich vorher wen Sie ansprechen möchten und welche Erwartungen an Sie Ihre Wunschkund:innen mitbringen. Machen Sie sich mit der Sprache Ihrer Zielgruppe vertraut. Bildlich und wörtlich. Vertrauen Sie im Zweifel den Expert:innen. So klappt es auch mit den Wunschkund:innen.

Denn wie heißt es so schön plakativ: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler!

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